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Der Zylinder.
Der Zylinder
wird aus einzelnen Teilen zusammengesetzt. Ein zufällig vorhandenes
Messingrohr wird auf Länge gesägt, außen und innen überdreht und
innen gehont. Den Innendurchmesser habe entgegen der Zeichnung
reduziert um mit meinem vorhandenen Kompressor zu recht zu kommen.
Um Material zu
sparen sind die oberen und unteren Flansche als Ringe, die verlötet
werden, ausgeführt
Als nächstes
wird ein auf Maß der Spiegelfläche gefrästes Messingstück, mit einem
Schlagzahn ausgekehlt. Der Radius entspricht genau dem Außenradius
des Zylinders. Die Einstellung wurde auf einem Stück Alu
eingerichtet bis eine genaue Passung (Radius) erreicht war. Rechts
ein „Knecht“ der ein ev. verkanten der beweglichen Backe verhindern
soll und damit ein sicheres Spannen ermöglicht.
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Die Einzelteile fertig zum Löten. Die
zwei kleinen Würfel mit Kehle werden oben und unten platziert und
nehmen Zischhähne auf.
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Gelötet mit Castolin157, Schmelztemp.
ca. 220°. Meine Maschinen laufen nur mit Pressluft. Der
Zylinderdeckel mit 24 Bohrungen dient als Schablone für die
Zylinderflansche.
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Der Zylinderdeckel wird wieder als Schablone für die
Befestigungsbohrungen in der Grundplatte benutzt. Dabei werden
zuerst 3 Bohrungen angerissen, gebohrt, der Deckel mit der
Grundplatte verschraubt und dann die restlichen Bohrungen
eingebracht. Dabei ist extrem wichtig, dass der Mittelpunkt der
Kolbenstange (die vorher mitsamt dem Kolben gefertigt wurde) zentral
unter der Welle die den Kreuzkopf aufnimmt steht.
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Der
Schieberkasten wird aus Vollmaterial gefräst, der Ansatz für die
Stopfbuchse in 4-Backenfutter gedreht. In gleicher Aufspannung
werden die Bohrungen für die Schieberstange und die Stopfbuchse
eingebracht.
Deckel und
Schieberkasten sind mit Loctite auf den Zylinderkorpus geklebt. Nach
dem Zentrierbohren wird ein Bohrer mit Ø der Stehbolzen eingespannt,
die Fräsmaschine so eingestellt, dass am unteren Anschlag der
Spindel der Spiegel noch leicht angebohrt wird und die Bohrungen per
Koordinaten eingebracht. Deckel und Schieberkasten werden entfernt
in den Zylinder Kernlochbohrungen gebohrt und die Innengewinde
geschnitten. Damit wird erreicht, dass die Teile exakt zueinander
passen.
Die Dampf-
Auslass-Bohrung wird nun noch, mit Sorgfalt, in den Zylinderkorpus
gefräst/gebohrt und ein Innengewinde geschnitten.
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Papierdichtungen
habe ich wie folgt hergestellt: Zylinder und Schiebergehäuse werden
einzeln auf Mitte der Scheibe eines Scanners gestellt und 1:1
gescannt. Auf Mitte, damit keine Seitenperspektiven entstehen die
ev. zu Verzerrungen führen. Die Dateien werden dann auf
entsprechendes Dichtungspapier gedruckt. Ausgeschnitten und mit
einem selbst gefertigten „Locheisen“, ein Rundstab der auf einer
Stirnseite mit einem Zentrierbohrer bis knapp an den Rand aufgebohrt
wird, gelocht.
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Kolben, Kolbenstange und Kreuzkopf. |
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Die Zylindereinheit. |
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Die Steuerung.
Bearbeiten des
Schiebers,
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des Exzenterringes, |
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und fräsen der Exzenterstange. |
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Die Teile der Steuerung.
Am Deckel fehlt noch die Bohrung für
den Dampf-
einlass. Entgegen der Zichnung habe ich aus optischen Gründen das
Hauptabsperrventil vor dem Steuerkasten angeordnet. |
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Kurbelwellen, Schwungrad
Das
Schwungrad wird mit einem Nasenhohlkeil auf der Welle festgesetzt.
Dabei bin ich einen Weg gegangen, den Anthony Mount beschreibt:
Zuerst wird in das Schwungrad eine schräge Nut im Winkel von 2°
gestoßen.
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Auf der Drehmaschine spannt man in das 3 Backenfutter ein Stück
Rundmaterial (Stahl 9SMnPb28K) Nach Planen der Stirnfläche wird in
Stufen auf 9,8mm aufgebohrt und 10 H7 gerieben. Danach den
Obersupport um 2° schwenken, einen Konus andrehen und mit
„Nasenbund“ abstechen.
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Aus
dem kegelförmigen Teil wird ein Segment in der Breite der Nut heraus
gesägt. So entsteht der Nasenhohlkeil. Ich habe nicht gesägt sondern
mit einem 1,5 mm Fräser auf Nutbreite ausgefräst. Dieser Keil hat
nun den Vorteil, dass in die Welle keine Nut gefräst werden muss,
die untere Kante
hat genau den Radius der Welle. Die Gegenseite wird gerade gefeilt.
Dadurch kann das Schwungrad variabel an die Stelle, wo es denn
sitzen soll, geschoben und der Keil eingeschlagen werden. Nachteil:
Großer Materialaufwand, der sich relativiert, da man ja mehrere
Keile
aussägen/fräsen kann.
Die auf dem Bild
gezeigte Kurbelwelle wird
zweifach gefertigt. Die Wangen sind verklebt und verstiftet.
Mitnehmer- Zapfen sind eingeschraubt und mit Muttern gesichert.
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Für ein Treibrad
werden Nabe und Speichen aus dem Vollen gefräst und in eine in Form
und Größe gebrachte Felge eingelötet.
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